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BUFFLEHEAD Segelkanu Sicherheit

Sicherheit ist ein Konzept. Ich stelle ein Kentermanöver für Segelkanus vor, das unter nahezu allen Umständen funktioniert. Geeignete Kleidung, ein Naß- oder Trockenanzug, gehört unbedingt dazu.

Auftriebskörper

Auftriebskörper, Bugbereich Durch die Auftriebskörper ist nach dem Kentern nur wenig Wasser im Cockpit, und das wieder aufgerichtete Boot schwimmt sofort so hoch und trocken, daß es nicht von Neuem von jeder Welle überspült wird.
Die Anordnung der insgesamt vier Auftriebskörper habe ich in vielen Kenterversuchen optimiert. Sie sind mit Sicherungsleinen unter Deck festgezurrt und wiegen insgesamt nur 1´800 Gramm.

Hugh Horton, the Designer of BUFFLEHEAD, has also performed a series of capsize tests. Read them here and here.

Optimierte Rumpfform

Sailing Canoe Bufflehead Ausreichend Freibord, ein generell etwas breiteres Boot mit vollen Enden, ein Deck das Spritzwasser sofort abschüttelt und ein hohes Cockpitsüll helfen in der Welle, das Cockpit trocken zu halten. Ein trockenes Boot ist so sicher wie ein Korken auf dem Wasser.

Hugh Horton, der Designer des BUFFLEHEAD Segelkanus, ist der Meinung, dass bei kleinen Booten mehr Breite mehr Sicherheit bedeutet.

Hugh Horton, the Designer of BUFFLEHEAD, has written that wider boats are usually safer.

Sicherheitsrelevante Komponenten

Alle Komponenten unserer Segelkanus sind in stärkerem Wind und in der Welle einfach zu handhaben. Besonders wichtige Features:

Regelmäßig üben!

Probiere das Reffen auf dem Wasser aus, am besten während einer Flaute. Präge dir die einzelnen Arbeitsschritte und ihre Reihenfolge ein. Funktioniert das Reffen auch noch, wenn dir der Wind um die Ohren pfeift und das Segel schlägt?
Kannnst du das Rigg auf dem Wasser demontieren und verstauen? Wieviel Minuten brauchst du dazu?

Das einfachste Kentermanöver

Kentern ist ungefährlich und kann sogar Spaß machen - wenn man weiß, was zu tun ist. Zuerst bei wenig Wind üben. Das hier vorgestellte Manöver ist nicht das schnellste, aber das einfachste. Es funktioniert immer - auch bei viel Wind & Welle, und auch in kaltem Wasser.

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Umgekippt! Das Segelkanu schwimmt dank der Auftriebskörper hoch und trocken. Es liegt stabil auf der Seite: Mast und Baum sind schwimmbar gebaut und haben genug Auftrieb, damit das Segelkanu nicht durchkentert. Das Fall und den Vorliekstrecker fieren. Den Mast aus der Masthalterung ziehen. Er schwimmt nicht weg, weil er immer noch über das Fall mit dem Boot verbunden ist. Wenn das Segel flach auf dem Wasser schwimmt, kann man das Boot mit einer Hand wieder aufrichten. Das Wasser steht nur wenige Zentimeter hoch im Boot. Noch nicht einsteigen! Zum Ösfaß greifen.
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Als Ösfaß verwende ich einen aufgeschnittenen 3L-Behälter. Größer als das Ösfaß aus dem Segelladen, und das Lenzen geht viel schneller. Das Ösfaß ist mit einer Leine im Cockpit festgebunden, damit es nicht wegschwimmt. Kräftig lenzen! Das dauert etwa eine halbe Minute, und das Boot ist trocken. Wenn nur wenig Wasser im Boot herumschwappt, ist das Wiedereinsteigen ganz einfach. Ich greife mit einer Hand die Cockpitkante, mit der anderen Hand die gegenüberliegende andere Cockpitkante. Jetzt ziehe ich mich mit den Armen kräftig hoch und stoße mich mit den Beinen nochmal im Wasser ab. Damit ziehe ich meinen Oberkörper so weit wie möglich quer über das Cockpit. Eine kurze Atempause...
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und zuerst das eine, dann das andere Bein ins Cockpit schwenken. Geschafft! Ich bin wieder im Boot. Man kann natürlich den Mast einfach wieder einstecken und weitersegeln. Bei viel Wind montiere ich das Rigg aber im Wasser auseinander und hole es Stück für Stück ins Cockpit. Zum Schluß hole ich das Segel ein und schöpfe das Cockpit ganz leer.

Ist im Bootsinneren noch alles an seinem Platz? Das Gepäck - in wasserdichten Tonnen und Beuteln, an den Zurrösen festgebunden - ist trocken geblieben und nicht weggeschwommen.
Jetzt greife ich zum Paddel und arbeite kräftig, damit ich wieder warm werde.
Ich garantiere, diese Praxis wird dafür sorgen, daß du dich vorsichtig aber ohne übertriebene Ängstlichkeit an die eigenen Grenzen und an die Grenzen des Bootes herantastest.

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